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Mangel an qualifizierten Schweißern führte bei BAST zur Ausweitung des Roboter-Schweißens

Immer mehr Unternehmen sehen sich, auf Grund eines Mangels an qualifizierten Schweißern, mit Kapazitätsproblemen konfrontiert. Von diesem Problem sind ebenso osteuropäische Länder betroffen. BAST s.r.o., ein großer tschechischer Lieferant des Eisenbahnsektors hat sich daher dazu entschlossen, in Roboterschweißanlagen zu investieren. „Dies löst nicht nur das Problem in Folge des Mangels an qualifizierten Schweißern, sondern erhöht auch die Schweißqualität und im Allgemeinen die Effizienz der Produktion“, erklärt Miteigentümer Miroslav Bazala. Valk Welding lieferte zwei Lichtbogenschweißroboter, die auf einem Gerüst montiert werden und drei Arbeitsplätze auf einer Länge von 18 m bedienen.

Bast

BAST produziert Kabinentrakte, Türrahmen, Rahmen, Bremsanlagen, Abdeckungen für Klimaanlagen und Schalttafeln, Spannungsumwandler, Sicherheitsbauteile, Batteriekomponenten und andere Artikel für Schienenfahrzeuge. Zu den Kunden zählen bekannte Hersteller wie Siemens, Alston, Bombardier und Knorr-Bremse. Über 230 Angestellte arbeiten in zwei oder drei Schichten in einem Produktionsbereich mit einer Fläche von 24.000 m2. Für die Edelstahl- und Aluminiumverarbeitung verfügt das Unternehmen über einen CNC-Werkzeugmaschinenpark zur Plattenbearbeitung, zum Schweißen und Beschichten: als Schweißverfahren kommen MAG-, MIG-, TIG-, Laser- und Widerstandspunktschweißen zum Einsatz.

Zwei Schweißroboter bedienen drei Arbeitsplätze

„Bei der Ausschreibung im Frühjahr 2014 haben wir uns für Valk Welding als Roboter-Betreiber auf Grund des umfassenden Wissens und der Erfahrung des Unternehmens im Bereich Roboterschweißanlagen und dessen Lösungen für Kleinserienfertigung entschieden, was zu hoher Produktivität und Wirtschaftlichkeit führt“, erklärt Miroslav Bazala.
Valk Welding hat ein vollständiges System aus zwei Panasonic TA1900WGH3-Schweißrobotern auf einem Gerüst geliefert, die drei Arbeitsplätze bedienen. Die beiden Schweißroboter bewegen sich dazu auf einer 18 m langen Schiene. Der erste Arbeitsplatz mit einer Ladekapazität von 6.000 kg ist zur Einzelachsenpositionierung gedacht und daher mit einem Positionierer ausgestattet. Der mittlere Arbeitsplatz ist mit einem Dreh-/Kipp-Positionierer mit einer Ladekapazität von 1.500 kg ausgestattet. Ein dritter Arbeitsplatz ist mit einer Aufnahmeplatte mit zwei Positionen ausgestattet und verfügt über eine Ladekapazität von 250 kg für kleinere Teile. Die drei Arbeitsplätze sind derart positioniert, dass praktisch alle Produkte und Teile positioniert und verarbeitet werden können, die BAST für den Eisenbahnsektor herstellt.

Offline-Programmierung für weniger Stillstand

Alle Produkte von BAST werden offline programmiert, sodass Kleinserien ebenso effizient von den Schweißrobotern verarbeitet werden können. „Durch Offline-Programmierung vom PC aus anstatt direkt am Roboter, maximiert sich die Produktivität im gesamten Schweißvorgang. Stillstandszeiten werden deutlich reduziert, da kein Bedarf besteht, die Produktion für die Programmierung zu unterbrechen“, erklärt Richard Mares von Valk Welding Tschechien.

Nahtverfolgung mit Arc-Eye

Für hohe Schweißqualität setzt BAST auf das Arc-Eye Nahtverfolgungssystem. Das Arc-Eye System erstellt einen vollständigen 3D-Scan der Naht, erkennt etwaige Abweichungen und führt den Schweißroboter genau entlang der Naht. „Ebenso ist der Lasersensor nicht so empfindlich, dass es zu Reflektionen auf glänzenden Materialien wie Aluminium und Edelstahl kommt“, erklärt Richard Mares.

Was konnte mit den Robotern erreicht werden?

„Wir sind hauptsächlich bei Kleinserien und Nachfolgeaufträgen beim Laserschneiden auf die Automatisierung umgestiegen. Genau wie die Schweißroboter haben wir auch zwei Laserschweißroboter“, so Miroslav Bazala. „Durch Roboterautomatisierung wird nicht nur manuelles Schweißen ersetzt, sondern dadurch können wir auch die Produktivität im Allgemeinen erhöhen. Etwa 80 Prozent der Schweißarbeiten werden jetzt von den Robotern erledigt, was der Arbeit von 18-24 Schweißern entspricht. So konnten wir dem Mangel an Schweißern begegnen und unsere Produktion am Laufen halten.“

„Für uns ist es ebenso wichtig, auf Service, Schulungskurse und Support zurückgreifen zu können, falls Programmierprobleme auftreten. Wir sind mehr als zufrieden in den uns betreffenden Bereichen“, so Miroslav Bazala.
www.bast.cz

Die tschechische Zweigstelle von Valk Welding hat unsere Angestellten auf sehr hohem Niveau geschult.

Miroslav Bazala

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