Logo

Weltmarktführer bei Hebebühnen für Schwerlastfahrzeuge ersetzt alle Schweißroboters

Im vergangenen Sommer hat Valk Welding bei Stertil, einem Hersteller von Überladebrücken und Hebebühnen, den 10. Panasonic-Schweißroboter installiert. Die Installation bildet den Abschluss einer Modernisierungs- und Verbesserungskampagne, die der Fabrikant vor 10 Jahren eingeleitet hatte. Damit verabschiedet sich Stertil auch vom alten Fertigungsverfahren. Mit dem neuen Verfahren hat das Unternehmen nun die Abhängigkeit von Fachpersonal verringert, während der Arbeitszyklus der Schweißroboter erheblich erhöht und der Umfang des Bedienungspersonals in der Fertigung bei höheren Umsatzzahlen halbiert werden konnte. Wir haben CEO Ulbe Bijlsma und Betriebsleiter Jan Bosch gefragt, auf welcher Strate¬gie dieser Erfolg basiert.

Stertil

Die Stertil-Gruppe mit Sitz in Kootstertille (Friesland) entwickelt und baut Überladebrücken unter dem Namen Stertil Dock Products und Hebebühnen unter der Marke Stertil Koni. Über acht Vertriebsbüros und eigene Produktionsstätten in den USA und China sowie über ein globales Händlernetz werden die Produkte weltweit vermarktet.

Begrenzte Effizienz bei der Schweißproduktion

Als der heutige CEO vor rund 14 Jahren die Leitung von Stertil übernahm, schrieb das Unternehmen rote Zahlen. „Es war an der Zeit, eine klare Strategie zu entwickeln. Auf der Basis gründlicher Marktforschung und einer Geschäftsanalyse haben wir eine neue Organisation aufgebaut und ein neues Managementteam zusammengestellt. Eine der ersten Schwachstellen, die wir in der Produktion vorfanden, war die begrenzte Effizienz in der (Schweiß-)Produktion. Die Bauteile der Überladebrücken und Hebebühnen werden in einer Vielzahl von Typen und Größen gebaut, wobei für jeden Typ und jede Größe eine separate Befestigungs- und Schweißvorrichtung verwendet wurde. Die vorhandenen Roboter mussten stets warten, bis die Einspannvorrichtung gewechselt und das Werkstück befestigt war. Infolgedessen hatten diese Roboter lange Stillstandzeiten. Die Effizienz musste deutlich gesteigert werden“, erklärt Ulbe Bijlsma.

Modulare Struktur

Eine der Initiativen war die Implementierung eines modularen Produktdesigns für die Überladebrücken. Auf dieser Basis wurde anschließend ein optimales Fertigungsverfahren gesucht. „Wir haben eine automatisch einstellbare Halterung entwickelt, mit der wir schnell zwischen den verschiedenen Modellen wechseln konnten. Zudem verläuft der Fixierungsprozess jetzt parallel zum Schweißroboter, sodass der Roboter nicht mehr auf das Einspannen warten muss und der Arbeitszyklus verdoppelt werden konnte. Damit haben wir uns von der alten Arbeitsweise verabschiedet“, erklärt Jan Bosch.

Moderne Technik

Jan Bosch: „Bei den vorherigen Robotern hatten wir mehrere Störungen und waren mit einer veralteten Technik und inneffizienten Programmierungsverfahren konfrontiert. Mit dem Wechsel zu einer modularen Struktur haben wir auch einen Modernisierungsschritt gemacht. Die Panasonic-Schweißroboter sind leichter und schneller und können offline programmiert werden. Zudem sind innerhalb des Panasonic-All-in-One-Konzepts alle Komponenten zu 100 % aufeinander abgestimmt und mit der Robotersteuerung in einer One-to-One Kommunikation verbunden. Seit dem Beginn der Austauschaktion vor zehn Jahren haben wir die einzelnen Einheiten Schritt für Schritt erneuert. In diesem Jahr haben wir mit der 10. Einheit alle vorhandenen Roboter durch die modernen Panasonic-Schweißroboter ersetzt. Darüber hinaus wurden für die Herstellung von neu entwickelten Produkten weitere Systeme bestellt.“

Strategische Entscheidung

„Bis Mitte 2005 haben wir Hebebühnen sowohl für PKW als auch für Schwerlastfahrzeuge gefertigt. Der PKW Markt ist groß, aber auch geprägt von einer Vielzahl Lieferanten. Bei Schwerlastfahrzeugen bieten sich mehr Möglichkeiten, sich zu unterscheiden. Wir haben uns dafür entschieden, nur noch in diesem Segment fortzufahren, und uns das Ziel gesetzt, in diesem Markt der beste Anbieter zu werden“, erläutert Ulbe Bijlsma. „Mittlerweile sind wir im schweren Segment mit einer eigenen Produktionsstätte in den USA und einem Montagewerk in China weltweit führend. Unsere Hebebühnen für das leichtere Segment werden heute fast nur noch in den Niederlanden vertrieben.“

"Wir freuen uns, vom Valk Welding Know-how zu profitieren und zu sehen, wie schnell Verbesserungspotenziale
genutzt werden, wodurch wir die Messlatte kontinuierlich anheben können. Auf diese Weise hilft uns Valk Welding, die Produktion weiter zu optimieren“

Ulbe Bijlsma

Verbesserter Zyklus

„Durch die Modularisierung des Produktdesigns, eine verstärkte Automatisierung, Offline-Programmierung und moderne Schweißvorrichtungen haben wir den gesamten Zyklus des Einspannens, Schweißens und Reinigens stark verbessert. Seit der Durchführung dieser Verbesserungen bei Überladebrücken und Hebebühnen sind beide Abteilungen nicht mehr streng getrennt, sondern die Mitarbeiter arbeiten an den Komponenten für beide Produktgruppen. Außerdem wurde inzwischen die erste Schweißroboteranlage von Valk Welding in unserer amerikanischen Niederlassung in Betrieb genommen. Die in den Niederlanden geschriebenen und genutzten Programme können dank der Kalibrierung der Anlagen hier ohne Korrektur eins zu eins verwendet werden“, erläutert Jan Bosch.

Weitere Leistungsverbesserungen

„Der Austausch des ersten Schweißroboters war ein nervenaufreibendes Ereignis: sowohl die neue Methode als auch die neue Technik mussten sich erst noch beweisen. Da jedoch jeder die Vorteile schnell erkennen konnte, wurden die neue Methode und die neuen Schweißroboter schnell akzeptiert. Mittlerweile sind wir bei Valk Welding ein Schlüsselkunde. Wir freuen uns, vom Valk Welding Know-how zu profitieren und zu sehen, wie schnell Verbesserungspotenziale genutzt werden, wodurch wir die Messlatte kontinuierlich anheben können. Auf diese Weise hilft uns Valk Welding, die Produktion weiter zu optimieren“, so Ulbe Bijlsma zum Abschluss.
www.stertil.com

Laden Sie das vollständige Valk Mailing herunter

Verwandte Seiten

Kontakt

Wir sprechen gerne mit Ihnen, um Lösungen für Ihre (Schweiß-)Automatisierungsprobleme zu finden. Wir suchen die Verbindung und ziehen es vor, eher ein Partner als ein Lieferant zu sein.