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Spierings erhöht Kapazität mit Schweißautomation

Spierings, der niederländische Hersteller von Mobilkranen, steht vor der großen Herausforderung seine Produktionskapazität zu erhöhen, nachdem die Nachfrage nach mobilen Turmdrehkranen in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Die Automatisierung in der Produktion ist der Schlüssel, mit der dieser Hersteller die Leistung steigern und die hohe Qualität seiner Turmdrehkrane garantieren will. Deshalb hat Spierings die Schweiß-Automatisierung zügig vorangetrieben und ist unter anderem eine Zusammenarbeit mit Valk Welding eingegangen. "Wir sehen Valk Welding als Partner, der uns helfen kann, uns auf die Zukunft vorzubereiten", sagt Chief Operating Officer Gijs Delissen.

Spierings Mobile Cranes

Spierings bietet den größten mobilen Turmkran auf dem Markt, der von nur einer Person montiert und bedient werden kann. Aufgrund der starken Nachfrage im Bereich der Bauwirtschaft und der Expansion des Marktes außerhalb der Niederlande ist der Absatz von diesen Turmdrehkranen in den letzten Jahren stark gestiegen. Darüber hinaus ist die Einführung des ersten Hybrid- Turmkrans geplant, mit dem der Hersteller den Anspruch hat, weiter zu einer globalen Marke zu wachsen. So weit wie möglich werden alle Komponenten im eigenen Haus gefertigt - einschließlich Chassis, Masten und Ausleger. Die Montage und das Schweißen der Masten sowie Ausleger nimmt den größten Teil der Produktionsfläche ein. Eine Erhöhung der Produktionsleistung muss innerhalb der gleichen Produktionsfläche erreicht werden.

Knowhow aufbauen über schweiss-automatisierung

Gijs Delissen: "Zusammen mit Valk Welding haben wir uns den Schweißprozess angesehen, bei dem wir die Handhabungs- und Schweißzeit reduzieren konnten. Für die Mastproduktionslinie wurde ein Konzept entwickelt, bestehend aus einem Linearsys-tem zur Automatisierung des Schweißens der Längsnähte und einer Schweißroboteranlage zum Schweißen der Unter-, Boden- und Kopfteile. Während der Lieferzeit haben wir die Zeit genutzt, um uns gründlich mit der Schweißroboter-Technik vertraut zu machen. Zu diesem Zweck haben wir einen Schweißroboter auch für die weniger komplexen Teile angeschafft. So konnten wir im vorgelagerten Prozess frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um die Toleranzen auf die Anforderungen des Roboterschweißens abzustimmen".

Durchlaufzeit längsnahtschweissen stark reduziert

Spierings hat bereits mit einem s.g. Schweißtraktor die Längsnähte der 8 verschiedenen Masttypen verschweißt. Gijs Delissen: "Durch die Kombination von Rotation und Schweißen mit mehreren Schweißtraktoren in einer Aufspannung wollten wir die Zykluszeit von 10 Stunden deutlich reduzieren. Dazu hat Valk Welding ein neues Konzept entwickelt, bei dem die Mastsegmente gedreht und verschweißt werden, so dass die Längsnähte innen und außen gleichzeitig automatisch verschweißt werden können. Dadurch hat sich die Zykluszeit dieses Teils von 8,5 Stunden auf 2,5 Stunden reduziert."

Schweissroboter für die endphase

Anschließend werden Unter-, Boden- und Kopfkomponenten an den Masten befestigt und vom Schweißroboter vierseitig ver-schweißt. Zu diesem Zweck ist die Anlage mit einem Rotationssystem ausgestattet, das von Positionierern angetrieben wird. Gijs Delissen: "Es geht um komplexe Schweißleistungen, bei denen die Zugänglichkeit des Schweißroboters und die Genauigkeit des Schweißens entscheidend sind. Ein fertiggestellter Mast besteht aus drei Teilen, die exakt ineinander gleiten müssen, so dass es nicht einmal eine Abweichung von einem Millimeter geben darf. Zum Teil kann der Roboter nun ohne große menschliche Hilfe mehrere Stunden lang weiterlaufen, weil die Drehung des Mastes automatisiert wurde. Für uns ist dies ein erheblicher Gewinn in Bezug auf Zeit, Schweißqualität und Leistung. Wenn wir jeden Tag einen Mast schweißen können, geht es uns gut!"

"Zusammen mit Valk Welding haben wir uns den Schweißprozess angesehen, bei dem wir die Handhabungs- und
Schweißzeit reduzieren konnten.

Gijs Delissen

Booms – ausleger im nächsten schritt

Gemeinsam mit den Ingenieuren von Valk Welding und Spierings erforscht Delissen nun, wie auch der Schweißprozess der Ausleger automatisiert werden kann. Gijs Delissen: "Wir müssen vielleicht auch überle¬gen, wie wir den Umgang mit einzelnen Teilen und Unterbaugruppen berücksichtigen können; ein spannender Prozess!"

Kranbau führend bei hochfesten stahlanwendungen.

Der Einsatz von hochfesten Stählen spielt eine wichtige Rolle, um einen Gewichtsvorteil im Kranbau zu erzielen. Spierings verwendet seit 1998 hochfesten Stahl für die tragenden Teile, den Mast, den Ausleger und die Zugstäbe. "Bei der Konstruktion von Baukränen ist es unser Ziel, die Lasten innerhalb des zulässigen Gewichts auf der Fahrbahn von 12 Tonnen pro Achse so hoch wie möglich heben zu können. Dementsprechend liegt der Fokus bei unseren Konstruktionen immer darauf, wo Materialien und Gewicht reduziert werden können. Unser 2003 entwickeltes Modell SK1265-AT6 ist nach wie vor sehr beliebt und der größte mobile Turmkran auf dem Markt. Dieser Turmkran hat eine Reichweite von 60 m, eine maximale Tragfähigkeit von 10.000 kg und eine maximale Tragfähigkeit an der Spitze von 1.700 kg. Ohne den Einsatz von hochfestem Stahl hätten wir keinen Turmkran mit einer solchen Kapazität bauen können", so Gijs Delissen abschließend. www.spieringscranes.com

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